Mittwoch, 9. Mai 2012
Kafkaesque?
Es war fast schon surreal an einem Mittwoch zu beschließen am kommenden Samstag Deutschland hinter sich zu lassen und Tschechien zu erobern. Ich wollte schon immer nach Prag (offiziell mit dem Vorhaben, dort einmal gefrühstückt zu haben). Erst habe ich nie Reisepartner gefunden und dann war das Geld knapp oder die Zeit doch letztes Wochenende standen die Sterne gut und ich durfte die goldene Stadt besichtigen.
Ich habe tausende Bilder gemacht und werde nun sehr versuchen mich zu beschränken :-)
Das ist tatsächlich das erste Bild das ich von Prag gemacht habe- noch aus dem Auto heraus. Hier zu sehen ist das "Tanzende Haus" von den Architekten Frank Owen Gehry und Vladimir Milunic. Inspiration waren wohl Ginger Rogers und Fred Astaire, doch um das zu sehen braucht man schon sehr viel Fantasie :-)
Dies ist mein Lieblingsbild! Es zeigt den sogenannten "Altstädter Ring" mit dem alten Rathaus (mit einer ganz berühmten Uhr die ich auch gleich zeigen werde) und meiner Lieblingskirche, der St. Niklas-Kirche.
Diese hochbarocke Kirche zählt zu den Meisterwerken von Kilian Ignaz Dientzenhofer und ist wahrlich beeindruckend. Von Mittwoch bis Sonntag finden jeden Abend von fünf bis acht jeweils zwei, einstündige Konzerte statt. Mit einem Studentenpreis von zehn Euro (regulär 12) kann man den Klängen von Bach, Händel, Debussy und Smetana lauschen.
Das Schmuckstück des Altstädter Rathauses und absoluter Touristenmagnet: die astronomische Uhr...
....und das dazugehörige Rathaus
Ein Beispiel eines Restaurants das wir besucht haben. Sehr gutes Essen und vor allem günstig. Das war allerdings eine Ausnahme. Wer denkt dass man in Prag für Essen und Trinken kein Geld ausgeben muss, der hat sich getäuscht.
Blick auf die Moldau, die Karlsbrücke und die Burg.
Durch den Turm auf die Karlsbrücke bei Nacht. Prag beeindruckt vor allem architektonisch!
Blick von der Karlsbrücke auf die Burg
Das nächtliche Prag (hier noch ein wenig nass vom Regen) ist absolut verzaubernd!
Fast schon als störend neben den unglaublich beeindruckenden Gebäuden ist der Kitsch! Überall sind Souvenirläden die Kristall und T-Shirts verkaufen. Dieses Bild entstand auf einem täglich stattfindenden Markt auf dem einzig und allein Touristensouvenirs zu finden sind.
Wie in jeder Großstadt verändert sich die Fassade schnell wenn man sich ein wenig von der Innenstadt entfernt.
Diese Herren mahnen den Gefahren des Kapitalismus
Alles in allem hat sich der Trip absolut gelohnt! Die Stadt ist lebendig und pulsiert. Die Läden sind gemischt deutsch und französisch (ein Sephora nach dem anderen...), nicht unbedingt billig aber dafür umso beeindruckender.
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