Smells like Teen Spirit

Meiner Meinung nach sollte jede Frau ein gutes Paar Lackschuhe in nude besitzen. Gerade an Tagen an denen alles schief zu laufen scheint, man auf einmal zehn Kilo mehr auf den Hüften hat und man sich sowieso wie das hässlichste aller Entlein fühlt sind diese Schuhe perfekt. Sie passen zu praktisch allem und lassen die Trägerin gleich viel eleganter wirken.
Ich habe lange nach dem perfekten Paar gesucht um sie dann endlich bei Evita zu finden.

Passend zur Eleganz der Schuhe erfreue ich mich gerade sehr an meinen Parfumflakons und natürlich deren Inhalte. Düfte spielen im Leben der Menschen eine größere Rolle als man ihnen häufig zugesteht. So können sich Menschen bestimmte Gerüche über Jahrzehnte lang merken. Unser Geruchsgedächtnis ist sehr stark mit unseren Gefühlen verbunden und vernetzt.
Mich morgens für einen Duft zu entscheiden bedeutet auch immer ein wenig, wie ich mich an diesem Tag fühle oder wer ich sein will. Jeder der drei Düfte ruft andere Gefühle und Gedanken in mir hervor.




"Sa majesté la rose" von Serge Lutens fängt wirklich den betörenden Duft einer Rose voll und ganz ein. Es ist ein sehr schwerer Duft und erinnert mich immer an heiße, schwüle Sommertage. Der Duft wird sehr gut von der neuen Kampagne von Dolce und Gabbana beschrieben:

Sexy und temperamentvoll


"Chloé" kann ich getrost als mein Lieblingsparfum bezeichnen. Es begleitet mich nun schon seit drei Jahren und bis es nicht mehr hergestellt wird, werde ich es wohl auf meinem Schminktisch stehen haben. Der Duft ist leicht, erfrischend und doch gleichzeitig absolut sexy. Perfekt für jeden Tag!



Das neuste Parfum war ein Spontankauf per Definition. "Miss Dior" hat eine lange Tradition und verdient seinen guten Ruf absolut zu Recht. Auf der Dior-Homepage wird "Miss Dior" als ein Parfum beschrieben "das für eine elegante, lebhafte und junge Frau, die verliebt ist" kreiert worden ist. Kein Wunder erinnert mich der Duft jedes Mal an die wundervolle Miss Monroe.


Lasst Euch inspirieren :-)

Pocahontas auf blau

Für ein wenig Farbe an trüben Tagen wie heute!

Mamas Erdbeerkuchen ist der beste Kuchen

Ich mochte noch nie sonderlich gerne Süßigkeiten oder Süßes allgemein. Auch Kuchen blieb nicht verschont wenn es darum ging was ich nicht gerne essen; alle außer einer: der Erdbeerkuchen meiner Mutter bzw meiner Großmutter.
Dieser Kuchen ist relativ einfach zu machen und sieht imposant aus. Perfekt also für Geburtstage oder wie in meinem Fall- als Nachtisch für eine Grillparty.



Zutaten:
*1 heller Bisquitboden
*250g Mehl
*245g Butter
*100g Zucker
* 1/2 Päckchen Backpulver
* 1 Päckchen Vanillezucker
* 1 abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
*Mandelbättchen/ Madelsplitter

Aus 250g Mehl, 120g Butter (oder Butaris), 60g Zucker, 1/2 Päckchen Backpulver (oder ein Ei) und einem Päckchen Vanillezucker sowie der abgeriebenen Schale einer Zitrone zu einem Teig kneten. Falls dieser zu trocken sein sollte, etwas Wasser hinzufügen. 2 Mürbteigböden in der Größe des Bisquits backen. Diese sollten keinen Rand haben und bei 200° recht dunkel gebacken werden (dann weichen sie später nicht so schnell ein).
Wenn die Böden fertig sind, sollten sie gleich vom Boden gelöst werden und erst dann ablühlen.



Als nächstes macht man die Buttercreme: 125g Butter schlagen. Zucker in heißem Wasser lösen (nur wenig Wasser!) und etwas abkühlen lassen und anschließend langsam unter Rühren zur Butter dazugeben.

Erdbeeren sollten in Häften geschnitten werden, je nach Geschmack etwas Zucker dazugeben.


Nun wird der Kuchen geschichtet. Als erstes kommt einer der Mürbteigböden. Wer mag kann etwas von der Buttercreme darauf streichen. Danach wird der Bisquitboden auf den Mürbteigboden gelegt, darauf kommt dann der zweite Mürbteigboden. Auf diesen wieder etwas Buttercreme streichen, das dient als "Klebstoff" für die Erdbeeren.
Wer mag kann zwischen die Böden auch noch Erdbeermarmelade streichen. Auf den letzten Boden werden dann von außen nach innen die Erdbeeren gelegt.
Wenn der Kuchen belegt ist, kann man den roten Tortenguss nach Packungsanweisung machen und auf den Erdbeeren verteilen. Den Guss gleich vom Rand abwischen falls etwas überläuft. Kurz warten und dann die Buttercreme auf den Rand streichen.
Mandelblättchen (wer mag noch zusätzlich Madelstifte) "gegen den Rand werfen", auch etwas auf den Rand des Kuchens.

Fertig :-)

Zara 2012

Bei all dem Farbwah- und Musterwahnsinn dieses Jahr kommt die Frühjahrskollektion von Zara unglaublich erfrischend daher. Die Grundfarbe ist weiß, die Stoffe sind fließend und leicht. Ab und an werden die Outfits mit einem key piece- der Schlüssel zum ganzen Outfit- kombiniert.


Diese Sequin-Jacke ist wunderbar!








Wenn die Schnitte von diesem KLeid tatsächlich so schön sind wie auf diesem Foto dann werde ich mir dieses Stück auf jeden Fall zulegen.

Quelle: Zara

Foulard oder doch nur Seidentuch?

Die gute alte Seide erlebt gerade ein Moderevival. So lässt H&M in der aktuellen Vogue ein ganzes Heft drucken mit Seidentops, Seidenkleider sowie Schals (ja gut, aus Viskose. Aber anders wären ja auch die Preise nicht möglich).

Die Muster ähneln sehr dem klassischen Équipagestil der vielen schon bekannt vorkommt- war ja schließlich auch alles schonmal da gewesen.
Wer nicht gleich seinen ganzen Kleiderschrank damit füllen möchte, kann sich auch mit Schals dem Stil nähern.
Schwierig an Seide und an seidenähnlichen Stoffen ist, dass die Outfits immer alle gleich sehr egelgant werden.
Das macht es für Leute, deren Stil eher rockiger oder casual ist manches Mal schwierig die neu erworbenen Stücke gut zu kombinieren und sie nicht irgendwie fehl am Platz aussehen zu lassen.
Ich habe die unteren Schals mit einem hellen Ledertrenchcoat getragen und sah sofort aus wie als würde die Welt gleich schwarz/weiß werden und ich im Regen an der Autobahn stehen weil mein 60er Jahre Wagen zusammengebrochen ist :-) So schnell kann das nämlich gehen.







P.S. Um das Ganze dann völlig auf die Spitze zu treiben, sollte man zu den klassischen Équipageschals hohe Lackschuhe in nude tragen :-)

Die ersten Sonnenstrahlen..

"Frühling ist wieder gekommen. Die Erde
ist wie ein Kind, das Gedichte weiss;
viele, o viele.... Für die Beschwerde
langen Lernens bekommt sie den Preis.

Streng war ihr Lehrer. Wir mochten das Weiße
an dem Barte des alten Manns.
Nun, wie das Grüne. das Blaue heiße,
dürfen wir fragen: sie kann's, sie kann's!

Erde, die frei hat, du glückliche, spiele
nun mit den Kindern. Wir wollen Dich fangen,
fröhliche Erde. Dem Frohsten gelingts.

O,was der Lehrer sie lehrte, das Viele,
und was gedruckt steht in Wurzeln und langen
schwierigen Stämmen: sie singt's, sie singt's!"
Rainer Maria Rilke

Hostessen, Hostessen

...nein, keine Escorts. Dies ist wohl das größte Missverständnis wenn es um den Beruf eines "Messebabes"- wie ein Bekannter es einmal formulierte- geht.
Dabei ist "Hostess" bzw "Host" zu sein ein recht anspruchsvoller Job, der sehr viel Eigeninitiative und Durchhaltevermögen erfordert.
Ich selbst habe eine On/Off Beziehung mit dem Beruf, allerdings gibt es nur wenige Möglichkeiten die einem so flexibel und schnell zu Geld verhelfen.
Die Jobmöglichkeiten auf einer Messe sind vermutlich genauso verschieden wie die Menschen dort selbst. Eine Hostess kann von einem Aussteller gebucht werden um Besucher an den Stand zu locken, am Stand Essen und Getränke zu servieren, Flyer zu verteilen, zu dolmetschen, Jour

Warum schreibe ich nun darüber? Hostessen werden auch häufig dafür bezahlt hübsch zu sein. Sie müssen nicht gerade selten den ganzen Tag in hohen Schuhen dastehen und lächeln. In Gesprächen mit so mancher netten Kollegin kommen dabei Beautygeheimnisse ans Tageslicht, die ich nun teilen möchte.

* Ein Peeling am Abend entfernt abgestorbene Hautschüppchen. Dadurch hält das Make-Up am nächsten Tag besser und länger.
* Eine Kollegin die fünf Tage am Stück in 10cm Heels stehen musste hat mir erzählt, dass sie sich schon am ersten Tag den kleinen und den großen Zeh mit flexiblen Pflastern (hier zählt die Qualität, z.B. Hansaplast) "einbindet" um Blasen vorzubeugen
* Die selbe Kollegin war es auch die mir dringend ans Herz legte, bei dm (oder einem vergleichbaren Drogeriemarkt) einen Großeinkauf an Blasenpflastern, Einlegesohlen und Gelpolstern zu machen. Eiserne Regel: Vorbeugen ist besser als nachsorgen!
* Da das Make-Up perfekt sitzen muss, sollte man sich Zeit dafür nehmen und sehr sorgfältig sein. Grundsätzlich gilt: alles was leicht verwischt eher nicht verwenden. So tauschen viele Hostessen ihren Kajal an Messetagen gegen Eyeliner- auch unter dem Auge! Wer überhaupt nicht auf den Kohlestift verzichten mag sollte die Linie mit einem Wattepad abtupfen, danach wieder nachziehen, wieder abtupfen bis die gewünschte Stärke erreicht ist. Auf diese Weise werden Partikel, die nicht so fest auf der Haut sitzen und später als erstes abfallen würden gleich entfernt
* Auf alle Eventualitäten gefasst sein: Immer für den schlimmsten Fall vorsorgen. Dazu gehört ein zweites Paar Strumpfhosen oder Seidenstrümpfe. Ich habe immer Aspirin, leichte Schmerztabletten, Pflaster und eine Sicherheitsnadel dabei.
* Messeluft ist unheimlich trocken. Jede der Ladies hier kann aus ihrer Tasche eine reichhaltige Handcreme hervorzaubern.
* Deo im Taschenformat und Kosmetiktücher. Viel mehr muss dazu nicht gesagt werden.
* Wenn man sich seine Schuhe aussuchen darf und man häufiger den Tag auf den Beinen verbringen muss lohnt es sich in gute Arbeitsschuhe zu investieren. Empfehlenswert hierbei sind Schuhe aus echtem Leder, da dieses sich dem Fuß anpasst und weich wird. Ein Blockabsatz vermeidet verfrühte Schmerzen in der Ferse. Von der Höhe her sollte er genau so hoch sein dass das Bein schon schlanker aussieht, aber nicht höher als 7cm!
* Die Mädchen, die auf ihre Linie achten kaufen sich nie (!!!) Essen auf der Messe selbst. Dieses ist in erster Linie völlig überteuert und besteht meistens aus fettigen Pizzen, HotDogs oder Sandwiches mit Butter, Remoulade und sehr viel Käse. Sie stehen lieber morgens zehn Minuten früher auf um sich einen Apfel zu schneiden und ein Brot zu belegen als zuzunehmen.

Warum Beautygeheimnisse aus verschiedenen Berufen immer spannend sind? Weil diese Menschen wissen wovon sie reden. Tipps dieser Art sind häufig ausprobiert und im Laufe der Zeit verbessert worden. Es lohnt sich immer mal in die verschiedenen Berufe im wahrsten Sinne des Wortes "reinzuschnuppern".